Das Beste für Seniorinnen und Senioren
Teilhabe am Gemeindeleben – Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung
Auf Initiative der CSU-Fraktion wurden 2011 eine Seniorenvertretung und 2014 ein Seniorenreferent in Emmering etabliert. Beides trägt zur Stärkung der Interessen und zur Teilhabe der älteren Generation am Gemeindeleben bei und wird deshalb auch in den kommenden sechs Jahren fortgeführt. Wir werden die von der Seniorenvertretung erarbeiteten Eckpfeiler für ein Seniorenkonzept konkretisieren sowie nach und nach umsetzen. Darüber hinaus wird unseren Seniorinnen und Senioren im Rathaus künftig wieder ein fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Ehrenamtsbörse im Landkreis
Sowohl in der Gemeinde Emmering als auch im gesamten Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es viele Menschen, die ehrenamtlich engagiert sind, insbesondere in den Vereinen und Verbänden sowie in den Kirchen. Andere möchten sich gerne ehrenamtlich einbringen, dafür aber kein festes Amt oder eine feste Aufgabe auf Dauer übernehmen. Zudem gibt es viele Personen oder Organisationen, die dringend Ehrenamtliche suchen. Aus diesem Grund wurde vor einiger Zeit die Ehrenamtsbörse im Landkreis Fürstenfeldbruck initiiert, die aus einer digitalen Online-Plattform und einer persönlichen Beratungsstelle besteht. Institutionen, die mit Ehrenamtlichen arbeiten und Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, können hier schnell und unkompliziert zueinander finden. Vereine und andere Organisation können freie Stellen veröffentlichen und so nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern suchen. Wir werden dieses Angebot in Emmering bekannter machen sowie für eine Vernetzung bestehender Angebote und Strukturen sorgen.
Barrierefreiheit
Meist wird unter Barrierefreiheit ausschließlich die Beseitigung von Treppen oder Hindernissen beim Zugang zu und innerhalb von öffentlichen Gebäuden
verstanden. Unser Ziel muss es jedoch sein, allen Menschen mit Einschränkungen möglichst im gesamten Gemeindegebiet ein barrierefreies Leben zu ermöglichen. Deshalb sorgen wir dafür, dass nicht nur kommunale Gebäude und öffentliche Plätze barrierefrei sind, sondern wir wollen durch Beratungs- und Vernetzungsangebote auch im gewerblichen und im privaten Bereich spürbare Verbesserungen erzielen. Ein erster Schritt hierzu ist die Überplanung und Neugestaltung der Emmeringer Hauptstraße im engen Dialog mit den Grundbesitzern und Geschäftsleuten. Künftige Bebauungspläne sollen auf die Möglichkeit der Bereitstellung barrierefreier Praxen und Wohnungen überprüft werden.
Wohnortnahe Versorgung
durch Behinderung in seiner Mobilität eingeschränkt ist, gelangt nur schwer an Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs sowie an notwendige Dienstleistungen. Viele Seniorinnen und Senioren sehen auch in Emmering Handlungsbedarf hinsichtlich der Nahversorgung, des ärztlich-medizinischen Angebots und der Mobilität. Wir prüfen im Dialog mit der Seniorenreferentin bzw. dem Seniorenreferenten und der Seniorenvertretung neue Lösungswege, um die Nahversorgung wohnortnah sicherzustellen. Auch wenn vieles noch weit entfernt und „visionär“ erscheint, wollen wir am Beispiel anderer, auf diesem Gebiet bereits erfolgreicher Gemeinden erste Handlungsstrategien entwickeln. Die Ideenpalette reicht dabei von Bürgerläden mit ehrenamtlicher Leitung und Läden mit einem Mix aus Lebensmittel- und Dienstleistungsangeboten, über dezentrale Sozialstationen und Begegnungszentren bis hin zu sogenannten Integrationsmärkten, die benachteiligten Menschen die Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen. Bestehende Förderprogramme für die Errichtung von Bürger- oder Dorfläden als soziale Treff- und Identifikationspunkte sollen dabei ebenso berücksichtigt werden wie die Möglichkeit der Gemeinde, künftige Bebauungspläne in diesem Sinne zu gestalten.