Umweltfreundlich. Effizient. Erfolgreich.

Kommunales Klimaschutzkonzept

Wir entwickeln ein integriertes Klimaschutzkonzept. Dieses wird durch das Bundesumweltministerium gefördert und stellt ein flächendeckendes Förderprogramm dar, das den Energieverbrauch und damit den Ausstoß von CO2 deutlich und nachhaltig senken soll. Hierzu werden der Ist-Zustand sowie das Potential der Gemeinde analysiert, ein Maßnahmenkatalog erstellt und abschließend ein Zeitplan der Umsetzung festgesetzt. Ziel ist es, medienwirksame Schnellschüsse zu vermeiden und nur solche Schritte auszuführen, die sich auch wissenschaftlich nachweisbar positiv auf Umwelt und Natur auswirken. Darüber hinaus werden alle Beschlüsse im Gemeinderat und in den Ausschüssen auf ihre Umweltverträglichkeit hin geprüft, ähnlich, wie das bei den finanziellen Auswirkungen schon jetzt der Fall ist.

Umstellung auf LED bei öffentlichen Leuchten unter Beachtung des Insektenschutzes

Wir stellen die gesamte öffentliche Beleuchtung auf LED um. Entscheidend ist hierbei, nicht alle Leuchten unmittelbar auszutauschen, sondern dies im Zusammenhang mit Straßensanierungen oder Bebauungen nach und nach zu tun. Die Wirtschaftlichkeit solcher Maßnahmen darf nicht außer Acht gelassen werden. Bei der Errichtung neuer LED-Leuchten muss der Insektenschutz beachtet werden. Nicht alle Leuchten sind hier geeignet.

Bewahrung der Amperauen, Ergänzung  durch Naturlehrpfad

Wir werden das Emmeringer Hölzl und die Amperauen als Rückzugsraum für die Menschen und Tiere bewahren und zugleich die Möglichkeiten zur Naherholung stärken. Dies soll vor allem unseren Kindern, den Familien und den Seniorinnen und Senioren zugutekommen. Eine Maßnahme hierzu wird die Einrichtung eines Naturlehrpfades entlang der Amper sein, der in verschiedenen Stationen Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt vermittelt. Dadurch werden ein vertieftes Naturerlebnis und aktive Erholung ermöglicht und gleichzeitig das Umweltbewusstsein gestärkt.

Patenschaften für Pflege der gemeindlichen Grünanlagen und Spielplätze

Wir werden die Patenschaften für gemeindliche Grünflächen wiederbeleben und auch für Spielplätze etablieren. Die Mitverantwortung unserer Bürgerinnen und Bürger für ihre Gemeinde soll dadurch gestärkt werden. Auf freiwilliger Basis kann eine Patenschaft zum Beispiel für eine kleine Gemeindefläche vor der eigenen Haustür oder auch für einen Spielplatz übernommen werden. Hauptaufgabe der Patinnen und Paten sollen kleine Pflegeleistungen sein, wie etwa das Rasenmähen oder die Blumenpflege. Zudem können größere erforderliche Maßnahmen der Gemeindeverwaltung gemeldet werden. Unterstützung mit Rat und Tat kann bei Bedarf durch den Bauhof erfolgen. Die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger ermöglicht auch eine vielfältigere Bepflanzung, zum Beispiel mit weiteren Bienenweiden.

Europäische Mobilitätswoche, Initiierung eines autofreien Tages

Wir werden uns als Gemeinde künftig an der europäischen Mobilitätswoche beteiligen, die alljährlich in der zweiten Septemberhälfte stattfindet. Dabei werden wir verschiedene Aktionen initiieren, so zum Beispiel einen autofreien Tag (auf freiwilliger Basis). Zudem können sich unsere Bürgerinnen und Bürger über die gesamte Bandbreite nachhaltiger Mobilität in Emmering und in der Region informieren. Dabei können innovative Verkehrslösungen und alternative Mobilitätsformen erprobt werden. Die Schulen, Vereine, Verbände und Kirchen können sich an Wettbewerben beteiligen. Zudem können Mitfahrsysteme für Pendler entwickelt, die Attraktivität des ÖPNV demonstriert und die Vorteile des Radverkehrs innerhalb und außerhalb Emmerings erfahren werden. So soll gezeigt werden, dass ein Beitrag zum Klimaschutz auch im persönlichen und kommunalen Bereich möglich ist und nachhaltige Mobilität nicht nur praktisch umsetzbar ist, sondern auch Spaß machen kann.